27. April 2023 bis 4. Juni 2023

BRANDENBURGER NOTIZEN: Fontane – Krüger – Kienzle
Vernissage: Donnerstag, 27. April 2023, 19 Uhr

©Heinz Krüger (li.) / Lorenz Kienzle (re.)

Die Ausstellung verbindet Theodor Fontanes Texte und Skizzen mit Schwarzweiß-Aufnahmen der beiden Fotografen Heinz Krüger und Lorenz Kienzle.

Heinz Krüger reiste zwischen 1963 und 1970 durch die Mark und fotografierte an den von Fontane beschriebenen Orten für eine Publikation des Aufbau Verlages. Aus diesen Aufnahmen wurde eine ganz neue Auswahl getroffen, die uns 50 Jahre später auch vom Alltag in der DDR erzählt.

Lorenz Kienzle nahm sich 2017 Fontanes Notizbücher vor, die ab 1860 während dessen Exkursionen durch Brandenburg entstanden und erstmals in einer transkribierten und kommentierten Fassung für dieses Projekt genutzt werden konnten. Sie bilden das Rohmaterial, für die Texte zu den Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Die Notizen sind unverblümter und direkter, als das Werk, das aus ihnen entstand. Mit dem Fahrrad und einer Plattenkamera ausgerüstet, fuhr Lorenz Kienzle ebenfalls durch Brandenburg, um sich sein Bild zu machen. Seine Aufnahmen von Landschaften, Orten und Tieren sprechen meist für sich und werden in der Ausstellung mit Theodor Fontanes Texten und Skizzen sowie den Fotografien von Heinz Krüger kombiniert. Dabei entsteht ein Geflecht von Bezügen, das von der Vergänglichkeit, aber auch der Zeitlosigkeit von Orten erzählt, die man immer wieder neu entdecken kann.

© Lorenz Kienzle

Öffnungszeiten: Montags, Donnerstags und Freitags: 10-16 Uhr
Dienstags: 10-18 Uhr
Sonntags: 13-16 Uhr
Eintritt frei

23. März 2023 bis 23. April 2023

„LESELAND DDR“
Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Vernissage: Donnerstag, 23. März 2023, 19 Uhr
mit Dr. Stefan Wolle (Autor der Ausstellung) und Nicolas Flessa (Wohlbehagen Buckow)

©Bundesstiftung Aufarbeitung / Foto: Kurt Schwarz

Die Ausstellung lädt mit Texten, Bildern und Videos zu einer anschaulichen Zeitreise durch das Leseland DDR ein. Ein Land, dessen Obrigkeit an die Macht des geschriebenen Wortes glaubte und es zugleich fürchtete. Wo das Lesen und Schreiben mit großem Aufwand gefördert wurde, während politisch unerwünschte Literatur in Bibliotheken nur mit einem Giftschein zugänglich war und Post und Reisende aus dem Westen nach Gedrucktem gefilzt wurden.

Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten. Die Ausstellung ist zugleich eine Anregung für Jung und Alt, nach dem Besuch die alten Bücher aufzuschlagen, um die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden.

©Günter Bersch

Gefördert durch den Brandenburgischen Literaturrat aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg. 

In Zusammenarbeit mit Wohlbehagen Buckow.

Öffnungszeiten: Montags, Donnerstags und Freitags: 10-16 Uhr
Dienstags: 10-18 Uhr
Sonntags: 13-16 Uhr
Eintritt frei

26. Januar 2023 bis 19. März 2023

„IM FLUSS DER ZEIT“
Bilder, Worte, Skulpturen
Vernissage: Donnerstag, 26. Januar 2023 um 19 Uhr

Eine Gemeinschaftsausstellung des Netzwerkes „Kunst und LebensArt Märkische Schweiz“

Die Gründung des Netzwerkes „Kunst und LebensArt Märkische Schweiz“ vor nunmehr 18 Jahren war für die kulturelle Entwicklung der Region ein wichtiger Impuls, der bis heute wirkt. Die Akteure kamen und kommen von hier, von weiter her, aus allen Himmelsrichtungen. Maler, Musiker, Bildhauer, Heilpraktiker, Landschaftsgestalter setzten kreative Zeichen, meldeten sich zu Wort und gestalteten mit Leidenschaft für die Märkische Schweiz.

In bisher sieben Gemeinschaftsausstellungen widmeten sich Künstler*innen des Netzwerkes Themen der Zeit. Mit der Ausstellung „Im Fluss der Zeit“, kreieren die Künstler*innen ihren Standort inmitten der gesellschaftlichen und individuellen Wandlungen mit Bildern, Skulpturen, Gedichten und einem Film: Isa Adolphi, Udo Hagedorn, Ingrid Harks-Hanke, Wilfried Klapprott, Kerstin Yvonne Lange, Ingrid Panse, Roswitha Schulz und Sybille Stüber. Herausgekommen ist eine beeindruckende Ausstellung – kraftvoll, vielfältig, tiefgründig und berührend.

Öffnungszeiten: Montags, Donnerstags und Freitags: 10-16 Uhr
Dienstags: 10-18 Uhr
Sonntags: 13-16 Uhr
Eintritt frei

Wir freuen uns, Sie auch zur Finissage mit Konzert
am 19. März 2023 begrüßen zu dürfen!

11. Juni 2023, 17 Uhr

»LES NATIONS« – Ein Streifzug durch die Welt der Barockmusik Europas
Trio Animato (Jeannine Jura/Blockflöten, Florence Konkel/Barockgeige, Jonathan Jura/Cembalo)

©Trio Animato

Im Jahre 1726 schuf der französische Komponist F. Couperin eine beeindruckende Sammlung Triosonaten „Les Nations“, in der er sich von Musikstilen verschiedener Länder Europas inspirieren ließ.

Das Trio Animato lädt zu dieser musikalischen Verbindung zwischen unterschiedlichen Völkern Europas und verschiedene Komponisten unterschiedlicher Nationen ein. Von Frankreich ausgehend führt die Reise nach England zu Georg Friedrich Händel, nach Italien zu Dario Castello und schließlich nach Deutschland zum weniger bekannten, aber nicht weniger interessanten Komponisten der Barockzeit Johann Friedrich Fasch.

Eintritt: 15€ / ermäßigt 12€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.


14. Mai 2023, 17 Uhr

»DAS BUCH DER TRÄUME«
Jaspar Libuda / Komposition, fünfsaitiger Kontrabass, Live-Elektronik, Loopstation

©Stefan Anker

Jaspar Libudas Kompositionen sind klassische Klanglandschaften, musikalische Geschichten ohne Worte, eine Liebeserklärung an die Melodie und die tiefen Gefühle, die sie hervorzurufen vermag. Eine Verbindung von virtuoser Kontrabasskunst und elektroakustischer Musik. Unter Verwendung eines speziell für ihn gebauten fünfsaitigen Kontrabasses mit hoher C-Saite, Live-Elektronik und Loopstation erschafft Jaspar Libuda vor den Ohren seines Publikums ein ganzes Ensemble. Schichtet Flächen und Rhythmen übereinander. Verwebt Melodien und Stille zu einer dichten Klangwelt, Gleichzeitig melancholisch und voller Lebenslust. Ein Schwebezustand zwischen Stilen und Genres. Ein Grenzgang zwischen zwischen Klassik, Jazz, Rock, Pop und Minimal Music. Mit Klangfarben, die an Cello, Perkussion, Gitarre und Oud erinnern. Fast 100 Kompositionen sind in den letzten Jahren entstanden.

In den Kompositionen seines neuen und dritten Soloalbums Das Buch der Träume bringt Jaspar Libuda seine Liebe zu Minimal Music und gregorianischem Choral gleichermaßen zum Ausdruck. Er erschafft Räume, in denen die Zeit sich aus dem Bruchteil eines Momentes in ein Universum klanglicher Möglichkeiten auszudehnen scheint.

„Musik von eindringlicher Schönheit. Kein Ton zuviel, keiner zu wenig. Der Berliner Bassist und Komponist Jaspar Libuda gehört zu den besten seiner Zunft.“ Ulf Drechsel, kulturradio vom rbb
„Musik, die ganz eigene, fantastische Filme in unsere Köpfe zaubert.“ Marion Brasch, radioeins
„Libudas Stücke entwickeln einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.“ Olga Hochweis, Deutschlandradio Kultur

Mehr unter: www.jasparlibuda.de

Eintritt: 15€ / ermäßigt 12€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.

13. Mai 2023, 17 Uhr

SCHÜTZ, MENDELSSOHN BARTHOLDY u.a.
Frankfurter Ökumenische Kantorei

©Ökumenische Kantorei Frankfurt (Oder)

In diesem Jahr widmet sich die Frankfurter Ökumenische Kantorei einem A-capella-Programm mit Motetten von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Damijan Mocnik u.a. Das Programm reicht von barocker Musik bis zu modernen zeitgenössischen Vertonungen.

Die Frankfurter Ökumenische Kantorei ist ein Ökumenischer Chor der evangelischen Kirchengemeinden in Frankfurt (Oder), zu dem auch Sänger*innen der Katholischen Gemeinde der Stadt sowie Sänger*innen ohne konfessionelle Bindung gehören. Der Chor wurde 1977 durch einen Zusammenschluss verschiedener Gemeindechöre der Stadt Frankfurt (Oder) gegründet.

Mehr unter: www.kirchenmusik-ffo.de

23. April 2023, 17 Uhr


»CONCERTO DELLE DONNE«

Angela Postweiler, Sarah Fuhs – Gesang
Pedro Alcàcer – Theorbe

„Drei Damen sangen wie die Engel im Paradies, wie man meines Erachtens nicht wunderbarer singen kann…“
So berichtete Giulio Caccini (1551-1618) von seinem Konzertbesuch in Ferrara – er und seinesgleichen in Florenz hatten den neuen Barockstil entwickelt, der zur Gattung Oper führte. Die Concerto delle donne di Ferrara wurden von drei virtuosen Sängerinnen gesungen, die sich selbst auf Laute, Tasten und Harfe begleiteten. Sie waren so erfolgreich am Hof des Herzogs Alfonso II. d‘Este, dass sie unter der Aufsicht vom Hofkomponist Luzzasco Luzzaschi gestellt wurden. Er komponierte ein ganzes Buch (Madrigali, 1601) für die drei Sopranistinnen.

Das Concerto delle donne di Berlin singt sowohl einige Stücke aus diesem Band von Luzzaschi, als auch von anderen Komponisten, die teilweise von der Virtuosität der Damen in Ferrara inspiriert wurden, einschließlich Giovanni Francesco Anerio, Giovanni Felice Sances, Sigismondo d‘India, Girolamo Kapsberger und Claudio Monteverdi.

Eintritt: 15€ / ermäßigt 12€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.

9. April 2023, 17 Uhr

KONZERT ZUM OSTERSONNTAG
Natalia Lentas –  Fortepiano
Jana-Sophia Gebhardt – Gesang

©Natalia Lentas/Jana-Sophia Gebhard

Der Frühling ist eine Zeit des Erwachens, der Wiederauferstehung. Vergehen und Wiederkehr; Lebendigkeit, wiederauflebende Gefühle, Sehnsucht nach Gewesenem und nach dem, was vor uns liegt. Diese Jahreszeit hat immer wieder Musiker und Dichter inspiriert.

Voller Vorfreude auf den Sommer und das Licht in allem bietet das Programm der beiden herausragenden Künstlerinnen eine abwechslungsreiche Reise durch verschiedene musikalische Stilepochen von der Wiener Klassik Wolfgang Amadeus Mozarts, über Lieder von Franz Schubert bis zur Moderne Arnold Schönbergs vor gerade einmal 70 Jahren.

Eintritt: 15€ / ermäßigt 12€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.

3. April, 2023, 9.30 Uhr

SCURALUNA Schattenbühne
Die 3 kleinen Schweinchen

©Scuraluna

Ein fröhliches Farbschattenspiel mit Musik mit den 3 lieben Schweinchen und dem bösen, bösen Wolf.

Willi, Billi und Zilli, die drei Schweinebrüder, haben immer etwas zu tun… Der eine singt gern. Der andere macht gern Kunststücke. Der dritte fährt für sein Leben gern Roller. Jeden Morgen gehen sie gemeinsam zur Schule. Eines Tages treffen sie auf dem Weg den bösen Wolf. Der erzählt ihnen, dass der Lehrer krank ist und der Unterricht ausfallen würde. Schade eigentlich, aber die drei Schweinchen haben schon eine Idee, wie sie den Tag verbringen können. Wenn da nur nicht immer dieser nervige Wolf wäre…

Einmal mehr beweisen sie ihren Witz und den Zusammenhalt und können den Bösewicht so besiegen. Ein großer Spaß für alt und jung!

Und wie es so sein muss, kurz vor Ostern: Irgendwie hat sich da auch ein Hase in die Geschichte gemogelt…

Für Zuschauer*innen ab 3 Jahren (und älter!) | Spieldauer: ca. 45 Minuten

Mehr unter: www.scuraluna.de

Eintritt: 2,50€ / Erwachsene 4€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.

19. März 2023, 17 Uhr

FINISSAGE UND KONZERT
»Zeit im Fluss« / Trio MSG
Moderner Jazz mit Saxophon, Piano & Bass

©MSG Trio

Felix Marzillier, Moritz Schaller und Lukas Growe kennen sich schon eine ganze Weile. Sie verbindet eine Zusammenarbeit, die bis in die Anfänge ihrer musikalischen Laufbahnen zurückreicht.

Über zehn Jahre später treffen sie nun als Trio aufeinander, um sich gegenseitig neu zu entdecken. Für das Programm »Zeit im Fluss« hat das Trio den Titel der gerade zu Ende gehenden Ausstellung aufgenommen und umgedreht. Dialektik pur – gewissermaßen. Das Konzert umfasst Eigenkompositionen von Felix Marzillier mit Werken aus verschiedenen Phasen der Jazz-Geschichte und lädt zur Erkundung unterschiedlicher musikalischer Zeitformen ein.

Eintritt: 14€ / ermäßigt 10€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.