26. November, 17 Uhr

DINA IVANOVA (Klavier) / ANNIE JACOBS-PERKINS (Cello)

©Dina Ivanova / Annie Jacobs-Perkins

Bei diesem Konzert erwartet uns etwas ganz Besonderes. Ein außerordentliches musikalisches Dream-Team der Spitzenklasse. Bevor es damit in die weite Welt geht, werden sie in der Stadtpfarrkirche St. Marien Auszüge aus ihrem Debüt-Album präsentieren.

Die russische Pianistin Dina Ivanova und die Cellistin Annie Jacobs-Perkins lernten sich im Jahr 2022 im Kammermusikprogramm an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin kennen. Im Mai 2023 spielte das Duo ein Programm mit Werken von Prokofjew, Carter, Fauré und Chopin in der Londoner Wigmore Hall im Rahmen des Pierre Fournier Award 2022 Vorspiele auf.

Nach dem Gewinn dieses Wettbewerbs werden Ivanova und Jacobs-Perkins im Winter 2023 ihr Debütalbum im Winter 2023 ihr Debütalbum aufnehmen und Konzerte in der Wigmore Hall London, auf dem Oxford May Music Festival, den Manchester Midday Concerts, sowie an weiteren Auftrittsorten in Großbritannien und Europa geben.

Beide Künstlerinnen sind aktive Kammermusikerinnen. Ivanova war Teilnehmerin an Kammermusikfestivals wie der Verbier-Akademie und ist vor allem für ihre gemeinsame Arbeit im Duo-Format bekannt. Sie hat bereits drei Alben aufgenommen: „Symbiosis“ und „The Boulanger Legacy“ mit der niederländischen Geigerin Merel Vercammen und „Dimensions“ mit dem Cellisten Ivan Skanavi.

Jacobs-Perkins nimmt regelmäßig an Programmen teil wie Krzyzowa Music Kammermusik-Festival, am Ravinia Steans Music Institute, Marlboro Music, dem Yellow Barn Festival und dem Perlman-Musikprogramm teil. Sie ist die Cellistin des Trio Brontë, 1. Preisträgerin des Ilmari Hannikainen Preises des Ilmari-Hannikainen-Kammermusikwettbewerbs, und dem Quatuor Mona, einem aktiven Streichquartett in Paris.

Zum Programm:

Robert Schumann Fantasiestücke für Violoncello und Klavier op. 73
Neapolitanische Cello Musik des 17. und 18. Jahrhunderts
Gabriel Faure: Sonaten für Cello & Klavier
Elliott Carter: Sonate für Violoncello und Klavier
Andrew Norman: Sabina

20. Oktober, 18 Uhr

Filmvorführung: „Liebe Angst“
(2022, Regie Sandra Prechtel; Drehbuch Sandra Prechtel und Kim Seligsohn)

Ein Dokumentarfilm über eine sich drei Generationen erstreckende Familientragödie, der man sich nicht entziehen kann.

Mit anschließendem Filmgespräch

©Kim Seligsohn

Die jüdische, katholische Sängerin Kim Seligsohn hat einen Film über ihre Mutter gemacht, die als Kind die Shoah überlebte.

Lore war sechs Jahre alt, als ihre Mutter Marianne Seligsohn nach Auschwitz deportiert wurde. Lore Kübler ist eine „DP“ – eine Displaced Person, bis zum heutigen Tag. Von morgens bis abends schreibt sie Artikel aus dem Weser-Kurier auf Karteikarten, archiviert sie in Kisten, Körben und Kartons. Kim ist die Tochter von Lore. Kim hat ihre Musik, ihre Hunde, ihren Glauben. Kim Seligsohn kämpft gegen die Angst, um ein Stück Normalität, um den Boden unter den Füßen. Ein Leben lang hat ihre Mutter nicht gesprochen: nicht über Marianne, Kims Großmutter, nicht über das Versteck, in dem Lore als Kind überlebt hat, nicht über Tom, Kims Bruder, der sich das Leben genommen hat.

Aber Kim will reden: über die Kindheit mit Lore, über Tom, über die beschädigten Leben beider. Der Film „LIEBE ANGST“ begleitet aus großer Nähe den Prozess der Annäherung zwischen Mutter und Tochter, ihre Wut, ihre Kraft, und eine Liebe, die immer da war, aber nicht gelebt werden konnte.

Gemeinsam mit unseren Gästen werden wir in einem anschließendem Filmgespräch mit in einer „Hymne an die Namen“ an das Schicksal jüdischer Mitbürgerinnen und Mitbürger der Stadt Müncheberg gedenken.

Weitere Infos zum Film hier und hier.

Diese Veranstaltung wurde gefördert mit Mitteln der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung.

Eintritt: 6€ / ermäßigt 4€
Kartenvorbestellungen werden gerne unter info@stadtpfarrkirche-muencheberg.de entgegen genommen.

13. Mai 2023, 17 Uhr

SCHÜTZ, MENDELSSOHN BARTHOLDY u.a.
Frankfurter Ökumenische Kantorei

©Ökumenische Kantorei Frankfurt (Oder)

In diesem Jahr widmet sich die Frankfurter Ökumenische Kantorei einem A-capella-Programm mit Motetten von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn Bartholdy, Damijan Mocnik u.a. Das Programm reicht von barocker Musik bis zu modernen zeitgenössischen Vertonungen.

Die Frankfurter Ökumenische Kantorei ist ein Ökumenischer Chor der evangelischen Kirchengemeinden in Frankfurt (Oder), zu dem auch Sänger*innen der Katholischen Gemeinde der Stadt sowie Sänger*innen ohne konfessionelle Bindung gehören. Der Chor wurde 1977 durch einen Zusammenschluss verschiedener Gemeindechöre der Stadt Frankfurt (Oder) gegründet.

Mehr unter: www.kirchenmusik-ffo.de